Am 20 April 2024 gibt es die nächste Nacht der Fotografie: Spannende Fotografenvorträge und hochkarätige Fotofilme auf dem Schweriner Markt. Hier die Themen aus dem Jahr 2023.
erstimmung im norwegischen Fischerort, die Stille im Naturparadies am Schaalsee, der Alltag in einem ukrainischen Schutzkeller. Zudem ist man auf den Spuren eines Zeitungsreporters und der Geschichte einer Mueßer Delikatesse. Es sind lauter interessante Fotostorys, die Besucher bei der diesjährigen „Nacht der Fotografie“ eintrittsfrei erwarten.
Auf dem Schweriner Marktplatz halten Fotografen persönliche Vorträge und es laufen Fotofilme. Aus dem Stand brachte es im letzten Jahr die erste Ausgabe der „Nacht der Fotografie“ auf mehr als 200 Zuschauer. Inzwischen ist die Fotoshow zum Bestandteil des beliebten Wochenend-Events FrühjahrsErwachen geworden.
Das fotografische Programm ist ein Potpourri regionaler und internationaler Geschichten. Der Fotojournalist und ehemalige Fotoprofessor Rolf Nobel aus Hannover stellt sein Buchprojekt „Arbeiter des Meeres“ vor. Passend zum Partnerland des Filmkunstfestes konzentriert er sich auf Norwegen. Mit dem Fang eingewanderter Riesenkrabben ist der Ort Bugøynes im wirtschaftlichen Aufschwung. Diese Story hat der „Stern“ vor einigen Wochen veröffentlicht.
Der Fischer Leif Ingilae, 70, ist ein Veteran der Fischerei auf Königskrabben in Bugøynes. „Als wir die Königskrabben zum ersten Mal im Netz hatten“, sagt er, „da wussten wir überhaupt nicht, was das für Tiere waren.“ © Foto Rolf Nobel
Aus Russland stammt der Fotograf Valery Melnikov der gemeinsam mit dem Cutter Andrew Lubinow einen berührenden Fotofilm in der Ukraine gedreht hat. Sein von der World-Press-Organisation preisgekröntes Werk „UNDERGROUND“ zeigt den Alltag in einem Schutzkeller des Donbas. Ein eindrucksvoller Friedensapell.
Ein Leben im Untergrund. Vom improvisierten Bunker im kleinen ukrainischen Ort sollten sich die Einwohner nicht allzu weit entfernen. Denn Krieg, Bomben und Schießereien sind zu ihrem Alltag geworden. Ein Bild aus dem Film „UNDERGROUND“. © Valery Melnikov /Sputnik
Aus dem Arbeitsalltag eines Tageszeitungsfotografen berichtet Volker Bohlmann. Der Redakteur der Schweriner Volkszeitung zeigt Beispiele seiner Arbeit und erklärt die Entstehung der Bilder.
Eine Schweriner Spezialität steht im Mittelpunkt des Vortrages von Volker Janke, dem Leiter des brandneuen Fotoarchivs des Museum Mueß. Aus seinem riesigen Fotobestand hat er Bilder vom Werdegang der Mueßer Forelle ausgewählt – von der Zucht bis zur geräucherten Delikatesse.
Knapp 200 Tonnen Speiseforellen wurden in den 1980er Jahren in der Mueßer Bucht produziert und geerntet. © Foto: Wolfried Pätzold, 1982, Fotoarchiv Freilichtmuseum Schwerin-Mueß
In das Biosphärenreservat Schaalsee entführt der Film der Regionalgruppe der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT). Großartige Natur- und Tierfotografie.
